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Die „Tränke zum wilden Wikinger“ steht schon seit Jahren für erstklassige Produkte. Der dort angebotene Met stammt aus der eigenen Produktion, naturtrübe Säfte stammen von regionalen Bauern. Eine besondere Spezialität ist das „Kistenschwein“. Ein halbes Schwein wird von Roland in einer Kiste so zubereitet, dass das Fleisch zart auf der Zunge zergeht und an ein delikates Bratl in der Rein erinnert.

Wem jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft und wer Lust auf ein echtes Mittelalter-Abenteuer hat, sollte jedoch ein bisserl was wissen über die berühmten Seefahrer aus Nordeuropa, denen unsere Tränke ihren Namen zu verdanken hat.

Die Wikingerzeit liegt im Mittelalter (750 – 1450) mittendrinn. Woher das Wort „Wikinger“ kommt, ist nicht genau bekannt. In der altnordischen Sprache ist eine „viking“ eine Seefahrt, um auf Raubzug zu gehen. In anderen Ländern hat man die Wikinger auch „Normannen“, also Männer aus dem Norden genannt. Die Wikinger lebten im heutigen Norwegen, Schweden und Dänemark. Sie bauten Schiffe und handelten mit Waren. Einige von ihnen allerdings haben Schiffe, Dörfer und Städte rund um die Nordsee und Ostsee angegriffen und ausgeraubt. Über die großen Flüsse wie den Rhein kamen sie sogar weit ins Landesinnere, bis nach Paris, Köln oder Trier. Wegen der grausamen Raubzüge hat man die Wikinger damals in vielen Ländern gefürchtet.
Die Raubzüge der Wikinger hörten erst auf, als Nordeuropa christlich wurde. Denn das Christentum hat dabei geholfen, dass die Könige dort stärker wurden. So konnten sie etwas gegen die Seeräuber tun. Heute interessieren sich viele Leute für die Zeit der Wikinger, nicht nur in Nordeuropa.